G-Wurf vom 01.08.2024

Hier sehen Sie alle Neuigkeiten über unseren am 01.08.2024 geborenen G-Wurf der Verpaarung Aponi vom Vöhlinschloss mit Konrad Ceboulon vom Torfmoorsee. Der Ahnenverlust (6 Generationen) dieser wunderbaren, gesunden Verpaarung beträgt 93.55% und der Inzuchtgradkoeffizient liegt bei 0.98%.

In der 8. und letzten Woche mit unseren ans Herz gewachsenen Welpen haben wir viele spannende Aktionen unternommen und Neues entdeckt. Ein Ausflug in den Wald, der zahlreiche verschiedene Untergründe und Gerüche bot, wurde mit großer Freude und Neugier angenommen. Auch beim Ausflug an den See haben die Welpen ihre ersten zaghaften Schwimmversuche unternommen und den Schwarm Wildgänse neugierig und unerschrocken beobachtet.

Wir haben die Welpen außerdem an Halsbänder und Geschirre gewöhnt, an Menschen mit Mützen und Helmen, an aufklappbare Schirme in unterschiedlichen Größen sowie an Nass- und Trockenfutter. Sie wurden mit Geräuschen wie Feuerwerk, Staubsauger und Benzinrasenmäher vertraut gemacht. Auch der Fahrradanhänger fand seinen Platz im Welpenspiel und stellte eine spannende Abwechslung dar. Bestimmt haben wir einiges vergessen, aber wir konnten dennoch eine Vielzahl von Erfahrungen anbieten.

Der Tierarztbesuch, bei dem die Welpen gechippt und erstmals geimpft wurden, verlief völlig reibungslos und schmerzfrei, als hätten die vier das schon öfter erlebt. Dies lag sicherlich auch an der neuen Auszubildenden in der Tierarztpraxis, die den Hunden bereits vertraut war: Angelina! Das gesamte Team rund um Frau Dr. Steidele agiert stets so professionell, dass sich sowohl die Welpen als auch die Mutterhündin sehr wohl fühlen.

Auch in der 7. Woche war im Hause Muscheid viel los. Der erste Ausflug mit dem Auto zu einer Wiese im Nachbarort war für unsere Welpen und uns Züchter ein ganz besonderes und aufregendes Erlebnis. Es macht großen Spaß, die Welpen in ihrer Entwicklung zu begleiten und sie zu prägen. In der nächsten Woche werden die vier bereits gechippt und geimpft, und der Termin zur Wurfabnahme durch einen Zuchtwart ist ebenfalls bereits fest vereinbart.

Die Welpen sind bisher völlig unerschrocken und mit nahezu allen Alltagsgeräuschen vertraut. So können wir dem Ende unserer Aufgabe als Züchter entspannt entgegenblicken. Wir würden sagen, sie sind fast bereit für die große Welt, doch einige Punkte stehen noch auf unserer To-do-Liste für die letzte Woche. Wir werden die verbleibende Zeit mit unseren kleinen, uns sehr ans Herz gewachsenen Rackern genießen und für ein paar kleine Überraschungen sorgen.

6. Woche: Es geht alles so rasend schnell! Jeder der Welpen entwickelt allmählich seinen eigenen Charakter und probiert täglich Neues aus. Sie werden alle ein tolles, neues Zuhause bekommen! Immer wieder sind wir überrascht von ihrer großartigen Entwicklung und der Offenheit für Neues sowie für neue Menschen. Sie sind völlig unerschrocken, lärmunempfindlich und bereits sehr selbstsicher.

Jeden Tag werden ihnen neue Erlebnisse geboten, die dankbar angenommen werden. Diese Woche gab es außerdem Regen von oben und nasse Pfoten von unten. Im Schlaf verarbeiten die Welpen ihre Erlebnisse, bevor es in die nächste Runde geht: Rennen, Schmusen, Klettern, Zerren, Toben, Fressen und Schlafen – und dann alles wieder von vorne! Ihr Geschäft verrichten sie bereits fast selbstverständlich draußen im Garten.

In der 5. Woche waren wir fleißig und haben den Garten sowie die Terrasse welpensicher in ein Outdoorparadies für Kooiker umgebaut. Auch das Gehege im Haus wurde auf die finale Größe erweitert. Der Aktionsradius der vier Welpen wird täglich größer, und es kommt immer etwas Neues hinzu. Inzwischen dürfen sie bei jeder Wachphase nach draußen. Dabei zeigen sie sich schon ganz frech und mutig gegenüber der Oma, die sie dann jedoch auch schnell mal zurechtweist.

In dieser Woche waren fast alle Familien zu ihrem Erstbesuch da. Das Glück in den Augen der neuen Besitzer zu sehen, ist so schön, dass man dabei die Zeit am liebsten kurz anhalten möchte!

Beim Fressen werden bereits 3-4 kleine Mahlzeiten am Tag durch Welpenbrei und Fleisch ersetzt. Ihr Geschäft verrichten sie fast ausschließlich auf der Wiese – oder der Terrasse. Jetzt müssen die vier nur noch wachsen und dürfen dabei viele neue Dinge ausprobieren und kennenlernen. In 3 Wochen steht bereits die Wurfabnahme an.

Die Spiel- und Wachphasen der Welpen werden immer länger, und sie nehmen nun schon bewusst Kontakt zu ihrer Umgebung auf. Wir gehen jetzt täglich mindestens einmal nach draußen – zuerst in den Baumschatten auf eine Decke, wobei sich jeder gelegentlich aufs Gras verirrt. Danach wird friedlich geschlafen und geträumt. Alles ist noch neu, aufregend und sehr anstrengend. Nebenbei gewöhnen wir die vier natürlich an Alltagsgeräusche wie klapperndes Geschirr, die Espressomaschine und den Staubsauger auf kleinster Stufe.

In der 4. Woche haben die Kleinen auch gelernt, dass es eine andere Möglichkeit der Nahrungsaufnahme gibt. Zuerst sehr zaghaft probierten sie Milch aus der Schale und später auch Fleischbrei. Wie erwartet fanden die Welpen ihre erste Fleischmahlzeit sehr lecker, und das Fressen aus dem Napf verläuft bereits sehr diszipliniert!

Jetzt wird auch immer mehr gerangelt, getobt und kommuniziert, wobei die Milchzähnchen immer mehr zum Einsatz kommen. Im Garten fühlen sich die Babys immer wohler, und der Aktionsradius wird täglich erweitert. Allerdings kommen sie auch schnell wieder zu uns oder zu den großen Hunden zurück. Jeden Tag bieten wir den Welpen neue Erfahrungen an, damit sie selbstsicher heranwachsen und vieles ausprobieren können.

In der 3. Lebenswoche hieß es: Raus aus der Wurfbox und hinein in den ersten Welpenauslauf! Dort haben die Welpen nun deutlich mehr Platz, und vor allem Aponi klebt nicht mehr so eng an ihnen, sodass die Kleinen nicht mehr ständig an der Milchbar hängen und auch mehr zur Ruhe kommen können. Sie haben ihr neues Zuhause gleich ein wenig erkundet und scheinen sich sehr wohlzufühlen. In den nächsten Tagen werden sie viel mehr ausprobieren, darunter verschiedene Untergründe, Bettchen und Höhlen.

Die Welpen tapsen nun fleißig – wenn auch nur kurz – durch den Auslauf, und man kann ihnen beim Wachsen zusehen. Ihre Zähnchen schießen durch, und die Krallen wurden bereits einmal geschnitten, um Aponis Gesäuge zu schonen. Manchmal wackeln die Welpen schon alleine in die Pippi-Ecke, stets unter dem wachsamen Blick ihrer Mama, die noch ein wenig nachhilft.

Es finden auch schon kleine "Ringkämpfe" statt, und die vier nehmen zunehmend Kontakt zu uns auf. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön es ist, wenn die Welpen mit ihren kleinen Milchmäulchen so zart an unseren Gesichtern schlecken und so Kontakt aufbauen. Das ist unbezahlbar und einzigartig!

In der 2. Lebenswoche kommt langsam immer mehr Bewegung in die Wurfbox. Zwar gibt es nur kurze, wackelige Stehversuche, doch danach fallen die Welpen schnell wieder in den Schlaf bis zur nächsten Mahlzeit. Ein großer Moment ist es immer, wenn wir zum ersten Mal angeblinzelt werden – einfach magisch! Das Dunkelbraun im Fell färbt sich allmählich in ein schönes "Kooikerrot", die Näschen werden schwarz, und die Ohren beginnen, nach unten zu klappen.

Für Aponi ist jetzt Halbzeit beim Säugen der Welpen. Bei der Hitze ist es schon eine Herausforderung, ausreichend Flüssigkeit zuzuführen, damit die Welpen satt werden. Aponi erhält täglich etwa 1,5 Liter Ziegenmilch, die nicht nur sehr gesund ist, sondern die sie auch gerne mag.

Die Welpen sind heute schon eine Woche alt, und die Zeit vergeht wie im Flug! Die Schlafphasen werden etwas länger, was auch daran liegt, dass Aponi mehr entspannt und die Welpen in Ruhe lässt, während sie selbst außerhalb der Wurfbox chillt. Seit dem 3. Tag geht Aponi sogar schon mit auf kleine Gassirunden.

Momentan werden die Kleinen noch zweimal täglich gewogen, und sie haben bereits nach 5 Tagen ihr Geburtsgewicht verdoppelt! Nebenbei bemerkt: Das, was die Welpen tagsüber zunehmen, muss Aponi die dreifache Menge fressen! Um sicherzustellen, dass sie genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, bekommt Aponi nicht nur Wasser, sondern auch Ziegenmilch zu trinken. Die Hormone spielen bei ihr noch etwas verrückt, aber auch das wird besser, und sie kann immer mehr entspannen. Die Welpen werden bereits fleißig animiert, die Box zu durchqueren, um an die Mahlzeit zu gelangen.

Dürfen wir vorstellen: Der G-Wurf unserer Zuchtstätte vom Vöhlinschloss. Die 4 Welpen sind agil und nehmen sehr gleichmäßig an Gewicht zu. Es ist eine Freude zu sehen, wie toll Aponi das alles meistert und die Welpen sich entwickeln.

Am 01.08.2024, zwischen 10:20 Uhr und 16:45 Uhr, hat Aponi unseren G-Wurf instinktsicher und natürlich zur Welt gebracht. Wir sind mächtig stolz auf unseren 7. Wurf! Bei der Geburt waren 3 Rüden und 1 Hündin sehr agil und fit, jedoch benötigte ein Rüde intensive Betreuung, da er noch zu klein und schwach war.

In den kommenden Wochen – und vor allem in den Nächten – werden uns die Welpen sicher gut beschäftigen und auf Trab halten. Wir freuen uns auf diese Herausforderung und sind uns der Verantwortung als Züchter bewusst.

In den nächsten Tagen werden wir alle Interessenten, die bisher noch keine Rückmeldung von uns erhalten haben, informieren, ob sie einen Welpen bekommen oder ob wir leider absagen müssen.

Wir haben intensiv um ihn gekämpft und gehofft. Leider hat es der kleine Georgie nicht geschafft. Am 03.08.2024, gegen 1:15 Uhr, ist er über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir sind sehr traurig und wünschen ihm eine gute Reise.

♪♫ "Die Erde ist der Wartesaal für die nächste Reise"♪♫